Dojokun

"Etikette" im Dojo

Wo immer sich Menschen treffen gibt es Grundsätze, die das Zusammenleben und Auskommen der Menschen miteinander regeln. Die Regeln für die Disziplin in den Kampfkünsten sind für den Übenden selbstverständlich.

Die Lehrer fühlen sich verpflichtet, unermüdlich und mit größtem Einsatz die Lehren zu vermitteln. Die Schüler erweisen sich durch intensives Üben diesem würdig.

Der Stärkere geht stets die Verpflichtung ein, dem Schwächeren zu helfen. Der ältere Schüler hilft stets dem Jüngeren, bevormundet ihn aber nicht.

Grundregeln

Die Gesundheit des Partners ist oberstes Gebot.
Respektiere deinen Lehrer und folge seinen Anweisungen.
Achte und befolge die Grundregeln der Hygiene.
Bemühe dich, Vorbild zu sein - beim Training und auch im Privaten.
Verhalte dich höflich.
Beim Betreten und Verlassen des Dojos wird gegrüßt (Verbeugung). Ebenso vor und nach jeder Unterrichtsstunde sowie am Beginn und am Ende einer Übung.
Zu spät kommende Schüler knien ab und warten auf die Aufforderung des Lehrers.
Gründe für Unterbrechungen des Trainings sind dem Lehrer mitzuteilen.
Im Dojo wird nicht gegessen oder getrunken (dafür gibt es die Cafeteria - Glasflaschen sind grundsätzlich verboten). Anmerkung: Aus sportmedizinischer Sicht ist das heut zu Tage nicht mehr ganz korrekt - wie auch unlängst in einer Karate-Zeitschrift erläutert wurde. (Das bezieht sich nur auf das Trinken - gegessen wird auch weiterhin nicht!)